Grigori "Grischa" Romen

Im Gegensatz zu den relativ orthodoxen Persönlichkeiten wie Iwan Stroganow, Ruth O'Hara, John Harris oder Robert Monnier war Grischa (eigentlich "Grigori") Romen ein temperamentvoller Geselle, dem man schnell anmerkte, daß seine Ahnen jahrhundertelang nach den Gesetzen der Straße ("Zigeuner") gelebt hatten. In der Zusammenarbeit mit Mark Brandis führte dies hin und wieder zu Schwierigkeiten, meist jedoch halfen die auch weiterhin bestehenden Kontakte Romens ihnen in verzweifelten Situationen weiter. Auch wenn Romen ein charkterstarker, unabhängiger Mensch war, der auf den ersten Blick ein wenig chaotisch erschien, so konnte man sich auf ihn in Notlagen stets verlassen.

Seine erste Begegnung mit Brandis hatte der katzengewandte Pilot während des Kolibri Testprojektes als Perle "unter einem Haufen von Spinnern und Versagern" (Zitat Brandis). Nachdem ihn ein Unfall bis an den Rand des Sonnensystems verschlagen hatte, wurde er auf wundersame Weise kurz vor den Ereignissen um die Raumsonde Epsilon gerettet und in die Crew von Brandis eingeführt. Seitdem blieb er regelmäßig Brandis’ Pilot und wechselte auch zeitgleich mit ihm zur UGzRR.

Privatleben

Romen ist seit 2077 verheiratet mit Ko Ai. Diese Verbindung wurde von seinen Verwandten nicht unbedingt begrüßt, da man eine Ehe innerhalb der eigenen ethnischen Gruppe favorisiert hätte, aber schließlich akzeptiert. Auch wenn Romen sich hin und wieder wie "zwischen den Stühlen" fühlte, so schadete das weder seiner Ehe, noch wurde er in Notsituationen von "seinen Leuten" im Stich gelassen.

Hinter den Kulissen

Romen etablierte sich schnell als charakterfester, aber stets lustiger, lockerer Geselle. Markenzeichen war seine Musikalität, die er meisterlich einsetzen konnte, zum Beispiel während der auswegslos erscheinenden Gefangennahme durch Ahmed Khan. Zwei Mal erfuhr der gemütliche, aber idealistische Zigeuner die erbarmungslose Gewalt des Militärs. Da seine aus den VOR stammende Frau nach den dort geltenden Gesetzen das Aktenzeichen Illegal trug, wurde sie das Ziel einer skrupellosen Treibjagd. Während des durch einen fatalen Computerfehler verursachten Justizskandals, der als "Planetaktion Z" unrühmlich in die Geschichte der EAAU einging, sah er sich abermals im Fokus der Streitkräfte. Dass er trotzdem nie den Glauben an die Menschheit verlor, unterstreicht weiter seine starke Persönlichkeit.