Ruth O'Hara

Aus Mark Brandis
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Ruth O'Hara (Public-Relations-Chefin VEGA), machte als Sekretärin des Interimspräsidenten Samuel Hirschmann (2069-2070) erstmals von sich reden.

Ihr Geburtsdatum kann nach irdischer Zeitrechnung nicht genau belegt werden. Geboren wurde sie als Tochter von Commander Edward O'Hara und seiner Frau, Pilot Janet Morgan, auf Alpha (System Alpha Centauri) zwischen 2013 und 2020 (Erdzeit). Sie ist damit der erste Mensch, der auf einem Klasse-M-Planeten jenseits der Erde zur Welt kam (vgl. "Aufbruch zu den Sternen"). Durch Relativitätseffekte verzerrt, kann ihr biologisches Geburtsjahr mit (etwa) 2048 angegeben werden. Cmdr. O'Hara und seine Tochter bewahrten in der Folge striktes Stillschweigen über ihre Erlebnisse (vgl. Corona-Expedition). Da ihr Vater die in seiner Abwesenheit vollkommen veränderten Lebensverhältnisse auf der Erde nicht ertragen konnte und sich erneut auf eine Forschungsreise ins Weltall begab, wuchs Ruth bei Zieheltern auf.

Als Folge der Machtübernahme General Smiths verbrachte die Irin den größten Teil dieser Jahre als Geisel des Diktators, nachdem sie dem kranken Präsidenten bis zuletzt zur Seite gestanden hatte. In der neu konstituierten EAAU half sie tatkräftig mit, das Leid der Menschen durch beherzte Organisation der Hilfsleistungen zu mindern (die Kilimandscharo-Katastrophe 2078 und das Ikarus-Desaster 2087/89). Ruth O'Hara war aber nicht nur in wohltätigen Organisationen aktiv, sondern engagierte sich auch politisch: In der Wetterhahn-Affäre stand sie Major Esko Tuomi bei der Gründung einer Widerstandsbewegung zur Seite. Oft war sie das moralische Gewissen für Mark Brandis. Wenn er sich zögerlich verhielt, ermutigte sie ihn, für seine ethischen Ziele einzustehen. Von ihr erhielt der Commander auch jenes Buch, in dem sie zu seiner Ermutigung den berühmten Satz "Woran du glaubst, dafür sollst du leben und sterben" angestrichen hatte.

Seit 13. Februar 2072 ist sie verheiratet mit Cmdr. Mark Brandis. Dessen ständige Abwesenheit setzte die Ehe der beiden gelegentlich unter Spannung, am deutlichsten zu der Zeit, als Brandis durch seine Befehle in der Sonnenfracht-Krise über seine Tätigkeit kein Wort verlieren durfte. Eine Zeitlang sah es so aus, als würde Brandis seine Frau an den charmant-zwielichtigen Friedrich Chemnitzer verlieren.

Werke

Veröffentlichte ihre autobiographischen Erinnerungen unter dem Titel "Die Pilotenfrau".