Venus

Aus Mark Brandis
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Halbautonome Kolonie der EAAU. Zu Beginn eine Strafkolonie, auch unter dem Namen "Neu-Sibirien" bekannt. Terraforming seit 2030. 2030-2070 entstehen 13 "Towns", an der Südflanke der Bergkette "Sierra Alpina".

Die Venus wird durch einen "Großen Rat" regiert, der durch den Gouverneur repräsentiert wird.

Towns

Venus-Towns: Luftgefüllte hohe Glaskuppeln. Es ist taghell, aber man kann die Sterne sehen. Bevölkerungszahl je Town zwischen drei und vier Millionen Menschen. Luftkissenfahrzeuge als Taxis. Mehrere Ozonerien (chemische Aufbereitungsanlagen) produzieren Atemluft, die magnetisch aufgeladen und durch Elektromagneten in Bodennähe gehalten wird, wodurch ein knapp 100m hoher Biosphärengürtel geschaffen wird. Japanisch anmutender Einklang von Architektur und Natur: Zweckmäßiges funktionales Design mit üppigen Parkanlagen.

Wissenswertes

Erster Astronaut, der den Fuss auf den Venusboden gesetzt hatte, war Alexander Münster im Jahr 2023. Die Strategische Raumflotte unterhält eine eigene Sektion auf der Venus, geleitet durch Colonel Larriand. Im Bürgerkrieg 2069-2071 sah sich Larriand einem Loyalitätskonflikt ausgesetzt zwischen den Anweisungen der neuen Regierung der EAAU ("Reinigende Flamme") und der Unabhängigkeitserklärung der Venus durch Interimspräsident Samuel Hirschmann.

vgl. auch Besiedlung der Venus

Hinter den Kulissen

Selbst bei optimistischsten Vorgaben dürfte dieser Teil einer möglichen Zukunft kaum einzuhalten sein. Das Terraforming der Venus ist nach gegenwärtigem Stand der Technik bestenfalls in Jahrhunderten möglich, da das Senken der Oberflächentemperatur von mind. 400 Grad C auf menschenverträgliche Größenordnungen selbst bei weggefallenem Treibhauseffekt Jahrzehnte dauern würde.