Tschou Fang-Wu

Tschou Fang-Wu () war zwischen 2068 und (??) erst Verteidigungsminister und später Ministerpräsident der VOR. Als Mann des Friedens und Ausgleichs strebte er nach Möglichkeiten zur Verständigung und Annäherung der zwei Machtblöcke.

Wichtige Entscheidungen

Bürgerkrieg der EAAU

Auf Empfehlung des zu der Zeit bereits verstorbenen Majors Bogdan Bjelowski, der Tschou sehr schätzte, hatte Mark Brandis 2070 ein Schiff der VOR aufgebracht und sich so ein Mittel zur Einreise nach Peking verschafft, um einen Weltkrieg zwischen den Supermächten noch zu verhindern. Der Verteidigungminister liess eine bereits laufende Exekution Brandis' abbrechen und empfing den Piloten zu einem vertraulichen Gespräch. Auf Grundlage dieser Unterhaltung wurde das Unternehmen Delphin geboren. Tschou Fang-Wu stand zu diesem Zeitpunkt vor der schweren Entscheidung, dem Ministerpräsidenten einen vernichtenden Präventivschlag gegen die EAAU vorschlagen zu müssen, sollte der Widerstand die Totalchemie des General Smith nicht rechtzeitig zerstören können. Dies hätte wahrscheinlich das Ende der Menschheit auf der Erde bedeutet, erschien ihm aber als die einzig denkbare Alternative zur Diktatur der EAAU.

Wetterhahn-Affäre

In der EAAU gab es nach dem Bürgerkrieg zwischenzeitlich das Gerücht, Tschou sei verstorben, doch Brandis begegnete dem inzwischen stark gealterten Mann noch einmal während der Wetterhahn-Affäre im Jahre 2090, als erneut die Beziehungen zwischen beiden Machtblöcken gefährlich angespannt waren. Erneut führte das Treffen eine Wende herbei, indem Brandis in den VOR die entscheidenden Hinweise zur Aufdeckung der Machenschaften des korrupten Konsuls Alfred Dreyer erhielt.

Persönliches

Tschou liebte traditionelle chinesische Kleidung und achtete auch bei seinem Amtssitz auf die Wahrung alter gestalterischer Sitten. Nur in seinem Garten fand er die nötige Entspannung, um sein schwieriges Amt angemessen ausüben zu können. Tschou Fang-Wu war darüber hinaus auch ein Freund chinesischer Poesie.