Homo Factus

Aus Mark Brandis
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Der Homo Factus galt bis zum Bürgerkrieg als wissenschaftliche Unmöglichkeit. Es handelt sich um künstlich in der Retorte herangewachsene Menschen, die (so glaubte man bis dahin) eigentlich einen aufwändigen Prozess der Erziehung benötigten, um selbständig handeln zu können.

Den für General Gordon B. Smith arbeitenden Wissenschaftlern gelang es aber durch die Übertragung von "Gehirnmasse" im Jahre 2071, dem Homo Factus das Wissen und die Erfahrung anderer Menschen zu übertragen. Hierzu ließ der General besonders loyale Mitarbeiter hinrichten, um gleichzeitig deren Intelligenz und Loyalität für den Homo Factus zu nutzen. Eine absolute Reinheit der übertragenen Gehirnmasse war dafür Voraussetzung.

Für die Entwicklung dieses künstlichen Menschen gab es wahrscheinlich zwei Gründe: Einerseits die personelle Unterlegenheit der Armeen des Generals gegenüber den Truppen der VOR und zweitens die höhere Flexibilität des Homo Factus im Vergleich zur Tödlichen Garde, die nur auf Anweisung kämpfen konnte. Der Homo Factus war nicht nur ein wendiger Kämpfer, sondern darüber hinaus auch in der Lage, sein eigenes Leben zu schützen. Zudem dauerte es nur ein paar Monate, sie zu erschaffen.

Nach Ende des Bürgerkriegs stand die Regierung Harris allerdings vor einem ethischen Problem: Sollten die künstlichen Menschen mit vollen Bürgerrechten ausgestattet werden? Noch bevor eine Entscheidung getroffen werden konnte, stellte sich heraus, dass deren Lebensdauer bei weitem überschätzt worden war, sie starben alle nur wenige Monate später.

Erscheinungsbild

Die Homines Facti waren durchweg blond, blauäugig und sahen bis auf wenige Abweichungen gleich aus. Als erschreckend beschreibt Mark Brandis ihre helle Kinderstimme.