Mark Brandis: Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren am 17. Januar (anderen Quellen zufolge Anfang Juni) 2031 in einem Vorort Berlins.
 
Geboren am 17. Januar (anderen Quellen zufolge Anfang Juni) 2031 in einem Vorort Berlins.
  
Frühzeitiges Interesse an der Raumfahrt und Privatstudium, ohne Aussicht, die teure Ausbildung zum Piloten absolvieren zu können. 2049 nahm Brandis als blinder Passagier an einem Flug des Expeditionskreuzers Safari (Eigner: Alfred Cartier) unter dem Kommando von Captain Nelson teil, um zur Venus zu gelangen. Er wurde entdeckt und versah als Schiffsjunge Dienst, freundete sich mit Maat Janusz Kern an und leistete einen entscheidenden Beitrag zur Festnahme der "Reinigenden Flamme" Truppe um Thorben Wallis, die auf der Plattform THORA ihr Quartier hatten.  
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Frühzeitiges Interesse an der Raumfahrt und Privatstudium, ohne Aussicht, die teure Ausbildung zum Piloten absolvieren zu können. 2049 nahm Brandis als blinder Passagier an einem Flug des Expeditionskreuzers Safari (Eigner: Alfred Cartier) unter dem Kommando von Captain Nelson teil, um zur Venus zu gelangen. Er wurde entdeckt, beinhae herausgeworfen und versah schließlich als Schiffsjunge Dienst, freundete sich mit Maat Janusz Kern an und leistete einen entscheidenden Beitrag zur Festnahme der "Reinigenden Flamme" Truppe um Thorben Wallis, die auf der Plattform THORA ihr Quartier hatten.  
  
 
Im Gegenzug für die innovative Unterstützung gelang es Brandis (durch "massive" Fürsprache Captain Nelsons) einen Platz an der neugegründeten Astronautenschule der VEGA zu erhalten.  
 
Im Gegenzug für die innovative Unterstützung gelang es Brandis (durch "massive" Fürsprache Captain Nelsons) einen Platz an der neugegründeten Astronautenschule der VEGA zu erhalten.  
  
2063 war er bereits Commander eines eigenen Schiffes im Dienste der VEGA, als der legendäre Forscher Rublew im Weltraum Schiffbruch erlitt. Um an der Suche teilnehmen zu können, traf Brandis eine folgenschwere Entscheidung: obwohl er wußte, daß sein Schiff noch nicht durch die abschließenden Werftkontrollen gegangen war, riskierte er im Bewußtsein drängender Zeit den Start. Dies führte zur Tragödie: das Schiff explodierte im Hangar. Im Feuerinferno starb ein Crewmitglied, der Bordingenieur. Robert Monnier wurde in den Flammen schwer verletzt.  
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2063 war er bereits Commander eines eigenen Schiffes im Dienste der VEGA, als der Forscher Rublew im Weltraum Schiffbruch erlitt. Um an der Suche teilnehmen zu können, traf Brandis eine folgenschwere Entscheidung: obwohl er wußte, daß sein Schiff noch nicht durch die abschließenden Werftkontrollen gegangen war, riskierte er im Bewußtsein drängender Zeit den Start. Dies führte zur Tragödie: das Schiff explodierte im Hangar. Im Feuerinferno starb ein Crewmitglied, der Bordingenieur. Robert Monnier wurde in den Flammen schwer verletzt.  
Die VEGA hätte ihn normalerweise entlassen, doch weil damals akute Personalnot herrschte, wurde er "nur" zum Captain degradiert. Er wurde Commander Harris zugewiesen -- eine Verbindung, die über Jahrzehnte auf denkwürdige Weise erhalten bleiben würde.
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Brandis wurde nur deswegen nicht entlassen, weil damals akute Personalnot herrschte. So wurde er "nur" zum Captain degradiert. Einige Jahre später wurde er Commander Harris zugewiesen -- eine Verbindung, die über Jahrzehnte auf denkwürdige Weise erhalten bleiben würde.
  
 
===Ab 2069===
 
===Ab 2069===
Brandis debütierte in "Bordbuch Delta VII" als Captain unter Commander John Harris, ehe er von Band 2 an ununterbrochen den Rang eines Commanders innehatte.
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Verläßliche Aufzeichnungen existieren ab 2069. Zu diesem Zeitpunkt war Brandis Pilot unter Commander John Harris auf der [[Delta VII]]
  
In Band 21 (Blindflug zur Schlange) trat er aus der VEGA aus und gründete die Unabhängige Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger (UGzRR), der er bis zuletzt vorstand.  
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2085 trat er aus der VEGA aus und gründete die Unabhängige Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger ([[UGzRR]]), der er bis zu seinem Ruhestand als Vormann diente.  
  
Privat war er von Anfang an mit Ruth O'Hara liiert, die er im Zeitraum  zwischen Band 4 und Band 5 heiratete. Diese Ehe hatte trotz einiger zeitweiliger Spannungen Bestand. Am Ende bestand die Familie Brandis sogar aus drei Personen, als Ruth den Waisen Mark jr. adoptierte.
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Privat war er von Anfang an mit Ruth O'Hara liiert, die er im Frühjahr 2072 heiratete. Diese Ehe hatte trotz zeitweiliger Spannungen Bestand. Ab 2086 bestand die Familie Brandis sogar aus drei Personen, als Ruth den Waisen Mark jr. adoptierte.
  
  
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In ihm spiegelt sich die ganze Aussage der "Weltraumpartisanen"-Reihe wieder, die lautet: "Wenn dir eine bessere Welt wünschst, dann packe mit an."
 
In ihm spiegelt sich die ganze Aussage der "Weltraumpartisanen"-Reihe wieder, die lautet: "Wenn dir eine bessere Welt wünschst, dann packe mit an."
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[[Kategorie:Mann|Brandis, Mark]]
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[[Kategorie:Deutscher|Brandis, Mark]]
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[[Kategorie:Geboren 2031|Brandis, Mark]]
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[[Kategorie:Literarische Figur|Brandis, Mark]]

Version vom 14. Juni 2006, 16:24 Uhr

Mark Brandis ist die Hauptfigur der "Weltraumpartisanen"-Reihe.

Biographische Daten

Jugend und Ausbildung

Geboren am 17. Januar (anderen Quellen zufolge Anfang Juni) 2031 in einem Vorort Berlins.

Frühzeitiges Interesse an der Raumfahrt und Privatstudium, ohne Aussicht, die teure Ausbildung zum Piloten absolvieren zu können. 2049 nahm Brandis als blinder Passagier an einem Flug des Expeditionskreuzers Safari (Eigner: Alfred Cartier) unter dem Kommando von Captain Nelson teil, um zur Venus zu gelangen. Er wurde entdeckt, beinhae herausgeworfen und versah schließlich als Schiffsjunge Dienst, freundete sich mit Maat Janusz Kern an und leistete einen entscheidenden Beitrag zur Festnahme der "Reinigenden Flamme" Truppe um Thorben Wallis, die auf der Plattform THORA ihr Quartier hatten.

Im Gegenzug für die innovative Unterstützung gelang es Brandis (durch "massive" Fürsprache Captain Nelsons) einen Platz an der neugegründeten Astronautenschule der VEGA zu erhalten.

2063 war er bereits Commander eines eigenen Schiffes im Dienste der VEGA, als der Forscher Rublew im Weltraum Schiffbruch erlitt. Um an der Suche teilnehmen zu können, traf Brandis eine folgenschwere Entscheidung: obwohl er wußte, daß sein Schiff noch nicht durch die abschließenden Werftkontrollen gegangen war, riskierte er im Bewußtsein drängender Zeit den Start. Dies führte zur Tragödie: das Schiff explodierte im Hangar. Im Feuerinferno starb ein Crewmitglied, der Bordingenieur. Robert Monnier wurde in den Flammen schwer verletzt. Brandis wurde nur deswegen nicht entlassen, weil damals akute Personalnot herrschte. So wurde er "nur" zum Captain degradiert. Einige Jahre später wurde er Commander Harris zugewiesen -- eine Verbindung, die über Jahrzehnte auf denkwürdige Weise erhalten bleiben würde.

Ab 2069

Verläßliche Aufzeichnungen existieren ab 2069. Zu diesem Zeitpunkt war Brandis Pilot unter Commander John Harris auf der Delta VII

2085 trat er aus der VEGA aus und gründete die Unabhängige Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger (UGzRR), der er bis zu seinem Ruhestand als Vormann diente.

Privat war er von Anfang an mit Ruth O'Hara liiert, die er im Frühjahr 2072 heiratete. Diese Ehe hatte trotz zeitweiliger Spannungen Bestand. Ab 2086 bestand die Familie Brandis sogar aus drei Personen, als Ruth den Waisen Mark jr. adoptierte.


Hinter den Kulissen

Er ist der wagemutige, menschelnde Held, der unermüdlich für eine bessere Gesellschaft kämpft, die trotz aller Technologie und allen Fortschritts immer noch von denselben Konflikten wie vor Hunderten von Jahren bestimmt wird: Mitleid gegen Egoismus, Ehre gegen Opportunismus, Pazifismus gegen Militarismus, Menschlichkeit gegen Skrupellosigkeit und viele mehr.

Mark Brandis' Vorbild ist John Harris. Von ihm hat er die strenge, asketische Umgangsart übernommen, die ihm eine Karriere lang den Spitznamen "der verdammte Preuße" eingebracht hat. Nervenstark zu sein, wenn alle durchdrehen, nach außen hin (!) die Ruhe zu bewahren, wenn alle Sicherungen durchbrennen, das war seine große Stärke. Eine Kopie von John Harris ist er aber nicht. Innen drin ist er immer noch der nachdenkliche, zweifelnde Menschenfreund geblieben, der er zu Anfang seiner Laufbahn war.

Im Verlauf seiner ereignisreichen Karriere profilierte er sich immer als prinzipientreuer, tatkräftiger Helfer der Gesellschaft, der sein Scherflein dazu beitrug, daß das Leben in der EAAU und der VOR lebenswert blieb. Ein Revolutionär war er aber keineswegs. Vielmehr akzeptierte er die Regeln der Gesellschaft als gegeben, um innerhalb dieses Limits die bestmöglichste Lösung zu schaffen.

In ihm spiegelt sich die ganze Aussage der "Weltraumpartisanen"-Reihe wieder, die lautet: "Wenn dir eine bessere Welt wünschst, dann packe mit an."